Interview mit Absolventin Mandy Weiße
Frau Mandy Weiße (35 Jahre) hat in diesem Jahr eine Umschulung zur Kauffrau im Gesundheitswesen bei der DAA Leipzig abgeschlossen. Anlässlich der feierlichen Übergabe der Abschlusszeugnisse durch die Industrie- und Handelskammer haben wir mit ihr gesprochen.
DAA: Zunächst einmal herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung! Vielleicht beschreiben Sie uns kurz, wie sie dazu gekommen sind, eine Umschulung bei der DAA Leipzig zu absolvieren.
Mandy Weiße: Vielen Dank. ich bin ausgebildete Foto- und Medienlaborantin. Ein sehr schöner Beruf, der mir immer viel Freude bereitet hat. Nur: wenn es keine Fotos mehr zu entwickeln gibt, fehlen einem irgendwann die beruflichen Perspektiven. Die Digitalisierung in der Fotografie hat meine ursprüngliche Ausbildung hinfällig werden lassen.
DAA: Und wie sind Sie auf den Berufswunsch Kauffrau im Gesundheitswesen gekommen?
Mandy Weiße: Die Entscheidung für diesen beruf liegt schon ein paar Jahre zurück. Schon bei der Geburt meiner Kinder und den damit verbundenen Krankenhausaufenthalten war mir klar, dass ich, falls ich einmal gezwungen sein sollte, meinen alten Beruf aufzugeben, gern ins Gesundheitswesen wechseln würde. Ich habe mich immer für eine Arbeit am Menschen interessiert und den Schritt bis heute nicht bereut.
DAA: Warum haben Sie sich für die DAA entscheiden?
Mandy Weiße: zunächst habe ich mich gründlich umgesehen und mir eine Reihe von Bildungsunternehmen angeschaut. Mehre Faktoren spielten bei der Auswahl der Schule für mich eine wichtige Rolle. Maßgeblich war vor allem – ganz pragmatisch gesehen – die Entfernung zu meinem Wohnort sowie die Frage, wie und mit welchen Methoden die Ausbildung stattfindet.
DAA: Und die DAA hat Sie diesbezüglich überzeugt?
Mandy Weiße: Was mir bei der DAA gefallen hat, war die variable Unterrichtsgestaltung und die damit verbundene freie Zeiteinteilung, was ich wie, wann und wo zu lernen habe. Auch die Möglichkeit im Krankheitsfall zuhause zu arbeiten, hat mich überzeugt. Außerdem konnte ich mir vor dem Umschulungsstart Einrichtung und Unterrichtsräume der DAA Leipzig genauer ansehen und mit Teilnehmer*innenn aus dem 2. Ausbildungsjahr reden, die mich dann letztendlich davon überzeugt haben, am Torgauer Platz meine Umschulung aufzunehmen. Es folgten zwei sehr anstrengende Jahre, die sich aber gelohnt haben. Ich habe viel gelernt und eine Menge netter Leute kennengelernt.
DAA: Sie haben bereits darauf hingewiesen, dass Sie das DAA-Lernsystem grundsätzlich überzeugt hat. Gibt es auch kritische Punkte, die Sie uns mit auf den Weg geben möchten?
Nun ja, sicher gibt es immer etwas, dass verbessert werden könnte. Was mich etwas gestört hat, war zum Beispiel die Länge der Lernmodule. Es war nicht immer leicht, den roten Faden für die anvisierten 40 Stunden sofort zu finden. Auch war mir nicht immer klar, was vom Stoff der Lernmodule prüfungsrelevant war und was eben nicht. Aber dafür hatten wir ja unsere Lernberater und Fachdozenten, bei denen ich mich auf diesem Weg noch einmal für die gute Betreuung herzlich bedanken möchte.
DAA: Eine Umschulung macht natürlich nur Sinn, wenn im Nachhinein eine neue berufliche Tätigkeit aufgenommen werden kann. Wie sieht es, Frau weiße, haben Sie schon einen Job in Aussicht?
Mandy Weiße: Der Arbeitsvertrag ist schon unterschrieben. Ich werde noch im Oktober in einer Zahnarztpraxis anfangen und freue mich schon sehr, endlich wieder arbeiten gehen zu können.
DAA: Frau Weiße, ich danke Ihnen für das Gespräch.
Das Interview führte Markus Metke.